Ein kleines Beet mit Quellstein und Wasserbassin
Direkt am Rand unserer Terrasse ist schon seit zwei Jahren ein Quellstein. Wir hatten in eingesetzt als wir die Beton Palisaden, die rings um unsere Terrasse waren, durch Natursteine ersetzt haben. Das Wasser floss bisher aus dem Quellstein ein Stück das Gefälle durch ein Staudenbeet und dann in einen kleinen Teich, den wir aber wegen der Kinder abgedeckt hatten. Nun war irgendwie im Laufe des Sommers die Teichfolie undicht geworden und somit verlor der Kreislauf ständig an Wasser. Da ich schon immer fand das man von dem Wasser soweit unterhalb der Terrasse nichts hat, war die Zeit für eine Neuanlage gekommen. Wir haben den kleinen Bachlauf und die alte Folie entfernt. Den Kies der darunter war, haben wir ebenfalls so gut es ging, aus der Erde gesammelt und dann ein Loch für ein Wasserbassin gegraben.


Als das Loch tief genug war haben wir den Boden mit etwas Kies und Sand befüllt um so dem Bassin die nötige Stabilität zu geben. Dann haben wir das Bassin eingesetzt und rundum mit Naturstein eingefasst.
Den Übergang vom Wasserbassin zu den Natursteinen haben wir mit Dichtschlemme abgedichtet und als diese trocken war, könnte das Ganze mit Wasser befüllt werden.
Endlich war es Zeit für eine meiner Liebsten Gartenarbeiten das Planen und Bepflanzen eines neuen Beetes. Zuerst habe ich die Erde umgegraben mit Kompost verbessert und mit etwas Pferdedung leicht gedüngt.

Was sollte nun in das Beet gepflanzt werden? Einerseits wollte ich in Wassernähe eine zu einem Teich passende Bepflanzung mit schönen Großen Blättern und feinen Halmen oder Gräser andererseits musste es auch zum vorderen Bereich passen, der schon mit einer Englischen Rose-der Claire Austin, Tricyrtis-der Krötenlilie und außerdem noch mit Delphinum-dem Rittersporn bepflanzt war. Ich hatte auch noch einige übrige Pflanzen, die ich auch wieder unterbringen wollte, darunter Podophyllum cultorum `Spotty Dotty- der Maiapfel, einige Sämlinge und drei gekaufte Helleborus orientalis -die Lenzrosen und Polemonium yezoense`Purpel Rain Strain,- die dunkellaubige Jackobsleiter. Also keine leicht Aufgabe, die mich schon ein paar Stunden Kopfzerbrechen gekostet hat. Nach einiger Zeit der Internetrecherche und einigen Streifzügen durch meine Lieblingsgärtnereien standen ein paar Pflanzen fest, die meiner Meinung nach unbedingt in das neue Beet einziehen sollten und dort auch schnell einen fixen, ihnen zugedachten Platz hatten, dazu gehörten Gillenia trifoliata `Pink Profusion`-die Dreiblattspiere, Amsonia tabernaemonata- die Amsonie und Bistorta amplexicaulis`Pink Elephant`- ein Kerzenknöterich,. Den Rest habe ich dann versucht dazu passend zu ergänzen zB. mit Calamintha nepeta `blue Cloud`-einer kleinblättrigen Bergminze. Jetzt ging es ans Einpflanzen, erst habe ich alle gesammelten Schätzchen noch einmal in ihren Töpfchen aufgestellt, um die Wirkung im Beet nochmal zu sehen. Einiges ist dann nochmal hin und her gewandert bis ich mit der Aufstellung Zufrieden war. Ein paar der Pflanzen, diejenigen mit dem größerem Nährstoffbedarf, haben ins Pflanzloch noch Hornspäne bekommen. Da der Boden sonst aber schon gut vorbereitet war, konnten die Meisten einfach so in die Erde. Als alles eingebuddelt war habe ich die offene Erde mit Rindenhumus gemulcht. Das sollte den neu gepflanzten Stauden einen gewissen Winterschutz bieten, da es ja schon Ende Oktober war und natürlich auch das Aufkeimen von Beikräuter verhindern.

