Über unseren Garten

Unser Garten ist 500 qm² groß. Mein Mann und ich haben ihn mit dem Haus 2008 übernommen. Zuvor war es der Garten meiner Großeltern, deshalb habe ich gleich viele schöne Erinnerungen mit dem Garten verbunden. Früher war er hauptsächlich Nutzgarten, bis ihn meine Großeltern nicht mehr bewirtschaften konnten. So bestand er zum Zeitpunkt unseres Einzugs hauptsächlich aus pflegeleichter Wiese und einigen mittlerweile zu großen Tannen im Vorgarten. Seit wir eingezogen sind hat sich nach und nach viel verändert unsere Familie ist gewachsen und der Garten ist für meine Familie und mich zu unserem kleinen Paradies geworden, mit schönen Staudenbeeten, gemütlichen Plätzchen, einem Gemüsegarten und vielem mehr.

Freitag, 24. November 2017

Gartendusche

Die Gartendusche aus einem Akazienstamm



Mein Traum für unseren Garten, wäre ja ein Schwimmteich. Das wird wohl noch lange ein Traum bleiben weil unser Budget, selbst für einen Schwimmteich marke Eigenbau, nicht einmal annähernd reichen würde. Außerdem sind meine Mädchen mit ihren drei Jahren auch noch keine wirklichen Schwimmer. Aus diesen Gründen wird der Schwimmteich noch ein paar Jährchen warten müssen.
Aber man kann sich ja auch mit kleineren, bescheidenen Träumen eine große Freunde machen.
So entstand der Plan für eine Gartendusche. Wer uns kennt, der weiß das für uns keine handelsübliche Gartendusche in Frage kommt😅. Da wir ja große Fans von Akazien Naturstämmen sind, hatten wir die Vorstellung, dass unsere Dusche aus einem solchen Stamm gebaut werden sollte aber wie genau baut man eine Dusche aus einem Stamm? Um diese Frage zu beantworten, haben wir erst einmal  Pläne geschmiedet und Bauhäuser nach passenden Rohren und Schläuchen durchforstet denn eine genaue Anleitung war wiedereinmal nirgends zu finden dann haben wir einfach mal angefangen.

Den Stamm haben wir mit einem elektrischen Fuchsschwanz aufgesägt.
 Das war echt hart und ich habe meinen perfektionistischen Mann
ein paarmal dabei verflucht. Ein echter Knochenjob
mit dem schweren, sperrigen und ziemlich krummen Holz.

Aber irgendwie haben wir es dann doch geschafft.
Hier sieht man auch gut wie lang der Stamm ist.

Mein Mann hat den Stamm mit einer Oberfräse ausgehölt

Wie viele Späne dabei angefallen sind . Da hätte man glatt einen
ganzen Hasenstall mit befüllen können😂.


Der Anschluss für den Wasserschlauch

 im Stamm verläuft eine flexible Schlauchleitung


So gelangt das Wasser vom Anschluss unten durch den Stamm bis nach oben.

An den Halbzollanschlüssen wird später der Duschkopf montiert.

Dann haben wir die Beiden Hälften des Stammes wieder miteinander verklebt.


Mit Schraubzwingen fixiert


Zwei Tage lang haben wir das Ganze trocknen lassen

Dann war der Stamm fest verklebt und sah wieder aus wie vorher.

Mein Mann hat den Stamm anschließend mit der Flex abgeschliffen.


und  mit Leinöl eingeölt

Dann kam er endlich an seinen Platz

Wir haben in an der zugedachten Stelle einbetoniert,

Und dann noch den Duschkopf angeschraubt.
Wasser marsch.

Doch halt da fehlt doch noch was, der Boden auf dem man beim Duschen steht! Schlammige Gartenerde wäre vielleicht auch interessant aber wohl auch eine ziemliche Sauerei. Also sollte den Boden ein Kieselstein Mosaik mit Moos bepflanzt bilden. Ich war ganz angetan von der Vorstellung, dass es sehr schön wäre beim Duschen auf weichem Moos und glatten Kieseln zu stehen. Also hab ich mich gleich an die Arbeit gemacht. Wie das dann aussieht zeige ich euch im nächsten Post.

2 Kommentare:

  1. Hallo, so viel Fläche und Zeit muss man erst mal haben und auch einen Bagger sowie man über Betonarbeiten nachdenken müsste, wenn es ein Schweimmteich werden soll. Zur Schwimmfläche sollte die Regenerationsfläche vom Wasser möglichst sogar doppelt so groß sein. Bei Interesse könnte ich dazu einiges sagen.

    Ist das Wasser denn beheizt wie bei modernen Gartenduschen, wo mit Sonnenkraft das Wasser erwärmt wird?

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  2. Hallo,ja da hast du Recht. Es wäre sehr aufwendig, was mich aber nicht mal so abschrecken würde. Für mich ist das größte Problem bei der Umsetzung das Budget da wir einige Dinge nicht in Eigenleistung machen können und die anfallenden Kosten für einen Fachbetrieb, plus Erdentsorgung, plus Kosten für einen Bagger. Auch ist der hintere Garten für einen Bagger nicht mehr wirklich gut zu erreichen, wir müssten wahrscheinlich übers Nachbargrundstück fahren, was ich auch nicht so gut finde. Das mit der Regenerationsfläche ist mir bewusst es wäre dann bei uns eher ein kleiner Schwimmbereich aber du siehst ja das die Umstände im Moment eine Realisierung nicht zulassen. Vielleicht irgendwann, dann komm ich gerne auf dein Angebot zurück.

    Nein wir sind keine warmduscher :)

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